Ein richtig schöner Abschnitt unserer Tour war in Montenegro, als wir weg vom Meer in die Berge fuhren. Wir hatten atemberaubende Ausblicke über eine Bucht, die eher aussah wie ein See. Auf ungefähr 2/3 des Wegs schliefen wir dann in einem verlassenem Haus. An der höchsten Stelle angekommen, gab es dann ein hohes Plateau, wo Einheimische Käse und Speck machten, wovon wir natürlich etwas probieren mussten.
Kurze Zeit später passierte unerwartet das, wovor man sich auf so einer lagen Fahrradreise am meisten fürchtet. Der erste Sturz. Auf einer kleinen Bergstraße mit Serpentinen sah ich schon von Weitem einen Kleinlaster entgegenkommen, weshalb ich schon stark abbremste. Der Laster schnitt die Kurve aber so stark, dass ich immer weiter nach rechts ausweichen musste und als kein Platz mehr da war, schliff meine vordere Tasche an einer Mauer rechts von mir. So drehte es den Lenker stark Richtung Mauer woraufhin ich abrupt stoppte und mit meinem Fahrrad stürzte. Zum Glück war ich sehr langsam dran und so schlug ich mein Knie nur leicht auf. Ich wusch die Wunde nur aus, desinfizierte sie und ließ sie an der Luft trocknen (Dank sei meiner Saniausbildung in der Schule). Mittlerweile ist es vollständig verheilt.
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